Kindergesundheit in der COVID-19-Pandemie

Ergebnisse aus Schuleingangsuntersuchungen und einer Elternbefragung

Von Uwe Büsching

In der Region Hannover haben Susanne Bantel,Martin Buitkamp und Andrea Wünsch wesentliche Ergebnisse aus den Schuleingangsuntersuchungen und einer Elternbefragung zusammengetragen:

Kindergesundheit in der COVID-19-Pandemie

Nach dem ersten Lockdown zeigte sich, dass Auffälligkeiten in der Sprachkompetenz, der Sprachförderbedarf sowie der Anteil der Kinder,  die nur eingeschränkt oder gar kein Deutsch sprechen, deutlicher zugenommen haben als in den Jahren davor. Ferner konnte eine Zunahme von Übergewicht und feinmotorischen Auffälligkeiten festgestellt werden. Die Befragung zeigte, dass der Anteil der Kinder, die häufiger traurig sind, im weiteren Verlauf der Pandemie auf 32,1 % und der Anteil der Kinder, die häufiger Wutanfälle haben, auf  4,9 % angestiegen sind. Kinder haben zunehmend Ein- und Durchschlafprobleme und klagen über Bauch- und Kopfschmerzen, Übelkeit oder Appetitlosigkeit.

Aus dem Nebensatz in den Vordergrund gestellt: Auch der Medienkonsum sei angestiegen

Diskussion

Diese Ergebnisse decken sich mit anderen aktuellen Studien und liefern Hinweise auf mögliche Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Kindergesundheit.

Die Ergebnisse enden mit dem Wunsch nach mehr Forschung: Um hierzu gesicherte Aussagen zu machen, sind jedoch weitere Auswertungen erforderlich.